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Großenrode ist eine uralte Siedlungsstätte im Moringer Becken. Das belegen archäologische Grabungen, in deren Verlauf 1992 ein Dorf mit Langhäusern und einer Totenhütte aus der Roessener – Zeit (um 4800 v. Chr.) entdeckt wurde.

Zur frühesten urkundlichen Erwähnung des Ortes gibt es verschiedene Angaben. Im Jahr 978 wird Großenrode so erstmals mit der Bezeichnung Nywenrode (=Neuenrode) aufgeführt und als Teil des Dorfes Thüdinghausen dem Kloster Fulda übereignet. Der Lehrer Ludwig Wöbbeking schreibt im Jahre 1924 in seiner „Dorfchronik“ über Großenrode:

 „Großenrode ist eine Hardenbergische Schöpfung, die wohl gegen 1230 geschah. Damals war die Gegend, die jetzt die Großenroder Feldmark bildet, noch ein großer Wald. Günther, ein jüngerer Sohn des damaligen Freiherrn von Hardenberg, der nicht Lust hatte, wie andere jüngere Söhne von Edelen, in den geistlichen Stand zu treten, zog mit einer Anzahl höriger seines Vaters hierher; sie rodeten, soweit es nötig war, den Wald und nannten die so gewordene Fläche „Rode“ oder, wie man damals pflegte, mit dem lateinischen Namen „Novalis“, d. h. Neubruchland. Als dann später in

Hardenbergischem Gebiete noch ein anderes „Rode“ entstand, wurde dieses Lütgenrode und jenes Großenrode genannt.“

Großenrode ist eine wachsende Ortschaft und hat derzeit (Stand 31.12.2018) 329 Einwohnerinnen und Einwohner. Zum Zeitpunkt der Eingemeindung (1975) zur Stadt Moringen hatte die Ortschaft 294 Einwohner.

Bedingt durch den Zuzug junger Familien – nicht zuletzt in die beiden ausgewiesenen Baugebiete stieg die Anzahl der Einwohner seit 1980 ständig, aber in einem für die Ortsgemeinschaft verträglichen Rahmen, kontinuierlich auf den jetzigen Stand an.

Das neuere Baugebiet mit rund 30 Bauplätzen am südlichen Ortsrand von Großenrode trägt zu dieser guten Entwicklung bei.

 

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